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  • AutorenbildTina

Walking

Aktualisiert: 28. Sept. 2020

Für Gesundheit und Fitness zusammen mit dem Hund


Ob nun Walking, Power Walking oder Walken – gemeint ist hier das sportliche gehen bei einer Geschwindigkeit zwischen 6,5 und 8,5 km/h (Bös 2004).

Für jene, die entschieden haben sich ohne großen Materialaufwand sportlich im Freien zu betätigen, stellt sich häufig die Frage: Jogging oder Walking?

Herbert Steffny (2019) empfiehlt Menschen mit einem BMI über 26 zunächst mit dem Walking ins Training zu starten. Für uns - als Menschen mit Hund(en)- geht zusätzlich die Kondition des Tieres mit in die Überlegungen ein. Auch hier sollte die Größe, das Gewicht und der Gesundheitszustand des Hundes bei der Entscheidung berücksichtigt werden.

Fakt ist, dass Walking im Vergleich zum Jogging ein geringeres Verletzungsrisiko aufweist. Durch die nicht vorhandene Flugphase beim schnellen Gehen ist diese Sportart gelenkschonender. Der Puls kann dabei trotzdem sehr gut im jeweiligen Bereich der Fettverbrennung gehalten werden.

Walking ist für ein Hund-Mensch-Team besonders geeignet, wenn…

  • die Kondition fürs Jogging noch nicht ausreicht,

  • Hund und/oder Halter*in mit Übergewicht kämpfen,

  • der Hund wegen seiner geringen Körpergröße beim Jogging-Tempo nicht locker traben kann,

  • der Arzt aufgrund des gesundheitlichen Zustandes das Walking (anstelle des Joggings) empfiehlt,

  • oder man es einfach gerne einmal ausprobieren möchte!

Bei der Ausrüstung ist vor allem auf das passende Schuhwerk beim Menschen zu achten. Spezielle Walking Schuhe haben häufig eine abgerundete Ferse und eine speziell geformte Sohle. Für den Anfang sind jedoch auch Laufschuhe geeignet. Für den Hund sollte ein gut sitzendes Sportgeschirr mit einer Bungee-Leine vorhanden sein. Der Mensch trägt einen Hüftgurt, an welchem die Leine befestigt wird, damit die Hände frei bleiben und die Technik nicht negativ beeinflussen. Ja, auch beim Walking ist auf eine saubere Technik zu achten ;).


Bei unseren Kennlernspaziergängen zum Thema Walking mit Hund könnt ihr euch die Ausrüstung einmal genauer anschauen und weitere Fragen stellen. Wer auf den Geschmack gekommen ist, kann danach an einem Walkingkurs mit Hund teilnehmen. Hier bauen wir gezielt Übungen für den Hund ins Training ein. Außerdem gibt es Unterstützung von einer Hundetrainerin, denn das Training mit Hund erfordert immer auch Flexibilität und ein wenig Geduld seitens des sportlich motivierten Menschen.


Nach den tollen Erfahrungen zusammen mit Hund Pogs, rate ich jedem, es zumindest einmal auszuprobieren. Wenn man erst einmal auf den Geschmack gekommen ist, gibt es kaum ein schöneres Training mit Hund.


Quellen:


Bös, Klaus (2004): Walking und sanftes Lauftraining. Wohltuendes Ausdauertraining ganz ohne Stress ; Lauftechnik, Trainingspläne, Dehnübungen ; mit Programmen für die Figur und zum Entspannen ; mit Nordic-Walking. 1. Aufl. München: Gräfe und Unzer (GU-Ratgeber Fitness).


Steffny, Herbert (2019): Das grosse Laufbuch. Alles, was man zum Laufen wissen muss. 9., aktualisierte und erweiterte Auflage.

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